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Gelenksersatz Hüfte

Hüftendoprothese

 

 

 

 

 

 

 

Quelle <a href="https://de.freepik.com/fotos-

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bilder durch Kjpargeter - Freepik.com entwickelt</a>

Vor der Operation: Wenn es die Schmerzen erlauben, ist es günstig schon vor der Operation die Muskulatur aufzubauen und zu dehnen. Stützübungen für die Arme erleichtern die Verwendung der Stützkrücken nach der Operation.

 

Nach der Operation: Im Krankenhaus wird sofort am ersten Tag mit Physiotherapie begonnen. Gangschulung mit den Stützkrücken und Lymphdrainagen stehen in den ersten Tagen im Vordergrund.

 

Wenn sie eine TEP haben die durch Zement verankert wurde, dann dürfen Sie sobald sie schmerzfrei sind, mit der Vollbelastung beginnen. (fragen Sie zur Sicherheit Ihren/e Operateur/In). Ohne Zement ist es derzeit üblich 6 Wochen mit der vollen Belastung zu warten und Stützkrücken zu verwenden. 


1) Verhaltensregeln bis 6 Monate nach der Operation  

 Vermeiden Sie in den in den ersten Wochen eine Beugung über 90° in der Hüfte.

  1. sitzen Sie nicht in tiefen Sofas, sondern legen sie ein Keilkissen auf einen Sessel um die Beugung in der Hüfte zu reduziere
  2. Bei sehr niedrigem WC einen Aufsatz im Fachhandel besorgen
  3. Nicht nach unten bücken. Zum Aufheben von „abgestürzten Dingen“ das operierte nach hinten weg strecken und das andere Bein im Knie beugen
  4. Den Autositz so hoch einstellen wie möglich und die Rückenlehne flacher. Autofahren ist erlaubt, wenn Ihnen Ihr Arzt für die Hüfte Vollbelastung erlaubt
  5. Um kurz nach der Operation eine Luxation zu vermeiden, immer das Bein gemeinsam mit dem Körper aus dem Auto herausdrehen/hineindrehen und mit den Händen am Oberschenkel mit heben
  6. Überkreuzen Sie die Beine nicht beim Sitzen
  7. Sitzen Sie nicht im Schneidersitz oder spreizen Sie das Bein nicht weit nach außen

2) Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt die ambulante Physiotherapie

 

Hier stehen in den ersten 6 Wochen die Mobilisation, die Gangschulung, Koordinationsübungen,

Muskeltraining und Radergometer im Vordergrund.

Die TherapeutIn unterstützt durch Lockerung der Muskulatur die Entspannung und das Erlernen der
notwendigen Bewegungen für den Alltag.

 


Nach 6 Wochen

werden die Krücken abgebaut. Es beginnen aktive Übungen für das Gleichgewicht, Muskelaufbau besonders der Gesäß- und Beinmuskulatur stehen im Vordergrund.

Ziel ist ein symmetrisches Gangbild ohne Hinken.

Ab 3 Monaten werden die Belastungen gesteigert. Training mittels rehabilitativem Walking, Ergometer oder Radfahren in der Ebene verbessern die Ausdauer. Das Muskeltraining wird intensiviert eventuell mit Geräten. Schnelligkeitstraining für die Hüftmuskulatur sind nun ergänzend zum Krafttraining.

Je besser Ihre Muskulatur trainiert wird umso eher können Sie wieder Ihren gewohnten Sport ausüben.

Der Alltag sollte nun wieder wie üblich zu bewältigen sein.